Inhalt
- Zecken – Beschreibung und Symptome
- Hautjucken beim Hund
- Zeckenschutz beim Hund – bestimmte Orte meiden
- Zecken beim Hund entfernen
- Wirksame Zeckenmittel beim Hund
- Einfachster Zeckenschutz für Hunde – das Beseitigen der Parasiten
- Spezielles Hundeshampoo gegen Juckreiz, Zecken und andere Parasiten
Zecken – Beschreibung und Symptome
Zecken sind Parasiten der Unterordnung Milben. Sie ernähren sich blutsaugend und sind sogenannte Ektoparasiten. Das heißt, sie sind auf dem Körper, spezielle auf der Haut zu finden. Für den Saugvorgang besitzen sie komplexe Mundwerkzeuge. Bedeutsam ist hierbei der Stechrüssel. Unter den mehr als 800 Krankheiten übertragenden Arten sind deutschlandweit die Lederzecken, die Schildzecken (umgangssprachlich als Holzbock bekannt) und die Auwaldzecken für den Hund gefährlich.
Meist kurz nach einem Zeckenbiss auftretende Beschwerden sind eine örtlich begrenzte Hautschwellung und ein intensiver Juckreiz. Längerfristige Symptome sind ein Nachlassen des Appetits, Erbrechen und Fieber und/oder Verlust an Körpergewicht und nachlassende Aktivität. Das können Hinweise auf eine angehende Borreliose sein.
Hautjucken beim Hund
Hunde stellen für Zecken einen ausgezeichneten Wirt dar. Das können viele Hundebesitzer bestätigen. Nachdem sich die Parasiten im Fell des Hundes festgesetzt haben, graben sie sich mit den Mundwerkzeugen in die Haut ein. Durch den zugefügten Einstich wird die Haut verletzt und Keime dringen ein. Infolge dessen kommt es zu einem quälenden Hautjucken beim Hund.
Natürlich lecken sich die Tiere an dieser Stelle und versuchen permanent, sich durch anhaltendes Kratzen etwas Erleichterung zu verschaffen. Diese Auffälligkeiten können für dich ein deutlicher Hinweis auf einen möglichen Zeckenbefall sein.
Zeckenschutz beim Hund – bestimmte Orte meiden
Das ist leichter gesagt, als getan. Gerade dort, wo unsere Vierbeiner am liebsten schnüffeln und herumstreifen, lauern die Zecken am häufigsten. Typische Regionen sind Gebüsche und Wiesen mit relativ hohem Grasbewuchs, Lichtungen, Unterholz sowie die Ränder vom Wegen und Wäldern. Selbst städtische Parks sind ein klassischer Lebensraum der Blutsauger.
Dort halten sich die Zecken in einer Lauer- beziehungsweise Warteposition auf. Die äußerst empfindlichen Sinnesorgane nehmen beispielsweise durch Temperaturrezeptoren wahr, wenn sich ein Warmblüter nähert. Dann fallen sie von Grashalmen oder Zweigen herab und klammern sich am Hund fest. Das Fell bietet natürlich einen optimalen Halt.
Liegen mit Zecken befallene Hunde über eine längere Zeit nebeneinander oder spielen, kann es durchaus passieren, dass die Blutsauger von einem Tier zum anderen wandern. Auf diese Weise verteilen sie sich auf mehrere Hunde. Sie können daher sogar von einer Hundemama auf die Welpen übertragen werden. Deshalb ist auch eine Kontrolle aller deiner Vierbeiner (auch Freigängerkatzen) ein sinnvoller Zeckenschutz für Hunde.
Zecken beim Hund entfernen
Nicht für jeden Hundebesitzer ist es machbar, die Blutsauger manuell abzunehmen. Traust du es dir zu, dann musst du nicht unbedingt mit den eigenen Fingern arbeiten. Alternativ sind spezielle Zeckenpinzetten erhältlich. Diese haben außerdem den Vorteil, dass du die Parasiten komplett mit dem Kopf und den daran befindlichen Mundwerkzeugen unter einer leichten, langsamen Drehbewegung herausziehen kannst.
Die Zeckenpinzetten sollten vorn spitz zulaufen oder leicht angewinkelt sein. Praktisch sind ebenso die sogenannten Zeckenzangen oder Zeckenhaken.
Mit dem Daumen und dem Zeigefinger gelingt das Entfernen der Zecken beim Hund nicht immer korrekt. Entscheidend ist dabei vor allen Dingen die richtige Taktik. Ansonsten bleibt der Kopf stecken und die Tiere sondern krankheitserregenden Speichel (enthält Früh-Sommer-Meningo-Enzephalitis-Virus FSME) ab.
Wirksame Zeckenmittel beim Hund
Hundeliebhaber haben heute die Möglichkeit, verschiedene Zeckenmittel beim Hund einzusetzen. Neben der vorbeugenden Zeckenschutzimpfung durch den Veterinär sollten gut dosierbare Anti-Zeckenprodukte in deiner Hundeapotheke nicht fehlen.
Die Impfung ist keine direkte Schutzmaßnahme gegen einen Zeckenbefall. Sie dient eigentlich zur Prophylaxe gegen die von Zecken übertragbare Borreliose. Allerdings wirkt der Impfschutz nicht gegen alle Stämme an Borrelioseviren.
Folgende Zeckenmittel sind im Handel erhältlich: Kautabletten und Spot-ons, Halsbänder, Puder und Shampoos.
Ein Hundeshampoo gegen Juckreiz entlastet deinen vierbeinigen Freund und lässt sich einfach anwenden. Empfehlenswert ist ein Hundeshampoo gegen Juckreiz, das wenige Nebenwirkungen haben sollte.
Einfachster Zeckenschutz für Hunde – das Beseitigen der Parasiten
Die unliebsamen Zecken beim Hund suchen sich ganz bestimmte Körperstellen aus. Sie sitzen hauptsächlich dort, wo die Blutgefäße relativ nah unter der Hautoberfläche liegen.
Prädestiniert für Zecken am Hund sind Stellen wie der Nacken, der Kopf und Hautfalten. Diese liegen beispielsweise an der Bauchseite an den Hinter- und Vorderbeinen. Beim Absuchen nach Zecken beim Hund solltest du nicht die Schultern und den Hals vergessen.
Untersuchst du den Hund gleich nach dem Spaziergang nach den Parasiten, kannst du sie häufig noch krabbelnd im Fell finden. Es dauert eine Weile, bis die Blutsauger von den Körperteilen, mit denen sie draußen abgestreift werden, zu den endgültigen Saugarealen wandern.
Spezielles Hundeshampoo gegen Juckreiz, Zecken und andere Parasiten
Oftmals werden Hunde von mehreren Ektoparasiten befallen. Neben den Zecken sind das die Flöhe und die Milben. Mit einem qualitativ hochwertigen Hundeshampoo wie Natural Itch Relief profitierst du von der Mehrfachwirkung. Diese zielt auf den Juckreiz und auf das Abtöten anderer Haut- oder Fellparasiten ab. Das aus Deutschland stammende, auf Naturstoffen basierende Präparat, ist für alle Hunderassen geeignet und nebenwirkungsarm.