Itchy dog

Parasiten – Diese Viecher sind gefährlich für deinen Hund

Inhalt

  1. Parasiten beim Hund – Erkennung, Symptome, Behandlung
  2. Milben – unsichtbare Quälgeister:
  3. Zecken – blutsaugende Ektoparasiten:
  4. Flöhe – die Juckreiz Plage:
  5. „Natural Itch Relief“ – Hundeshampoo gegen Juckreiz

Parasiten beim Hund – Erkennung, Symptome, Behandlung

Der Hund gilt neben der Katze als das beliebteste Haustier in Deutschland. Da die Vierbeiner aber täglich draußen herumtoben und ihre Fellnasen überall hineinstecken und sich alles Mögliche einfangen können, sollten jedem Tierhalter die Risiken von Parasitenbefall bekannt sein.
Denn diese gefährden nicht nur die Gesundheit des Haustiers, sondern in manchen Fällen auch des Menschen.
Unter Parasiten versteht man Organismen, die andere Tiere (oder Pflanzen) befallen. Dabei schaden sie dem Wirtstier indem sie diese zum Beispiel als Nahrungsquelle oder Lebensraum nutzen. Umgangssprachlich werden sie deshalb auch „Schmarotzer“ genannt.

Grundsätzlich wird unterschieden zwischen Endo- und Ektoparasiten.
Endoparasiten leben im Körperinneren, den Muskeln oder Organen, darunter zählen Bandwürmer, Spulwürmer, Fadenwürmer und andere Arten. Ektoparasiten befinden sich an der Körperoberfläche auf der Haut, oder im Fell.

Hier zusammengefasst sind die wichtigsten Informationen zu den häufigsten Ektoparasiten beim Hund, wie man sie erkennt und behandelt.

Milben – unsichtbare Quälgeister:

Milbe

Diese winzigen Vertreter der Spinnentiere mit bloßem Auge nicht zu erkennen, viele Arten bohren Gänge in die obersten Hautschichten oder hängen sich an die Haarwurzeln, was zu starkem Juckreiz führt. Bei hoher Befallsdichte (auf einen cm₃ kommen 80 000 Milben) kratzen sich die Hunde wund, die offenen Stellen infizieren sich und führen zu leicht identifizierbaren Symptomen.

Am Häufigsten sind Eiterungen, Krusten- und Schuppenbildung und Haarausfall, auch als Räude bekannt.
Richtig behandelt werden kann ein Befall erst, wenn der Tierarzt die Milbenart bestimmt hat. Generell hilft das Scheren der erkrankten Stellen, Entfernen der Krusten und gründliche Reinigung mit alkalifreien Waschmitteln.

Zecken – blutsaugende Ektoparasiten:

Zecken

Ein Ektoparasit, den wohl jeder schon selbst hatte. Sie sind lästig, aber nur als Überträger von Krankheiten potenziell gefährlich. Zu finden sind sie an Stellen, wo die Haut dünn ist, beim Hund sind das vor allem die Ohren, Achseln und bei kurzhaarigen Rassen der Bauch.
Im Grunde kann jeder eine Zecke entfernen, entweder mit den Fingern, oder mit einer Zeckenzange, die es beim Tierarzt oder auch im Drogeriemarkt zu kaufen gibt.

Dabei darf die Zecke auf keinen Fall ruckartig rausgezogen werden, da sonst der Kopf abreißen und in der Wunde stecken bleiben kann, wo er Infektionen begünstigt.

Stattdessen die Zecke langsam herausdrehen und dabei möglichst nicht auf den Körper drücken.
Wer sich nicht sicher ist, kann auch den Tierarzt beauftragen.
Im Frühling und Sommer ist es durchaus empfehlenswert sich ein Zecken-Halsband oder andere schützende Mittel, wie ein „Spot-On“ zu besorgen.
Bleibt doch einmal ein Kopf stecken, helfen antibiotische Salben.

Flöhe – die Juckreiz Plage:

Floh

Flöhe sind beim Hund genauso gefürchtet, wie beim Menschen. Das liegt vor allem daran, dass sie sich rasend schnell verbreiten und äußerst hartnäckig sind. Ihre Größe liegt zwischen 2,5-3,5 Millimeter, sie sind also mit bloßem Auge erkennbar, allerdings sind sie sehr schnell und deswegen nicht unbedingt leicht zu sehen. Ein deutlicher Indikator dagegen ist der Kot der Flöhe, der sich als rötliche Punkte oder „Würstchen“ auf der Haut ablagert.

Die Symptome umfassen starken Juckreiz, Hautekzem und Hautveränderungen als Folge von Infektionen oder allergischen Reaktionen.
Behandelt wird mit auf die Floh-Art abgestimmten Medikamenten, bei starkem Befall hilft Baden mit insektizid-haltigen Shampoos. Das Säubern und Desinfizieren der Lagerstätte darf auf keinen Fall vergessen werden, da nur 1% der Flöhe tatsächlich auf dem Hund leben und von der Umgebung leicht auf den Menschen überspringen können.
Prophylaktisch hilft das Anlegen von Ungezieferhalsbändern.

„Natural Itch Relief“ – Hundeshampoo gegen Juckreiz

Anicare Itch Shampoo

Fast jeder Parasitenbefall geht mit starkem Juckreiz einher. Jeder, der schon einmal mehrere Mückenstiche gleichzeitig hatte, weiß wie hoch der Leidensdruck ist, wenn man sich am liebsten überall gleichzeitig kratzen will. Den Vierbeinern geht es nicht anders.

Egal ob es sich um Insektenstiche oder Parasitenbefall handelt, „Natural Itch Relief“ verschafft Linderung. Dabei handelt es sich um ein von Tierärzten mitentwickeltes, pflanzliches Hundeshampoo gegen Juckreiz, dass die natürlichen Wirkstoffe von Geranienöl, Ringelblume, Aloe Vera und Färberwaidextrakt kombiniert. Es wirkt anti-bakteriell, anti-viral, entzündungshemmend und regenerierend.
Quälendem Juckreiz kann so schnell Linderung verschafft werden.

Auch wenn sie viele parasitäre Erkrankungen einfach selbst behandeln können, sollten sie im Zweifelsfall immer einen Tierarzt aufsuchen. Es gilt der Grundsatz: Vorsorge ist besser als Nachsorge. Gründliches Bürsten nach langen Spaziergängen und Absuchen nach Zecken, sowie regelmäßige Wurmkuren können den meisten Parasiten Paroli bieten, bevor sie sich überhaupt einnisten.