Drei Milben

Milben beim Hund – unangenehme Parasiten

Inhalt

  1. Verschiedene Arten von Milben beim Hund?
  2. Heftiger Juckreiz durch Grasmilben beim Hund
  3. Ohrmilben sind besonders zähe Parasiten
  4. Räudemilben sind bei uns zum Glück selten
  5. Haarbalgmilben sind eigentlich Nützlinge
  6. Natural Itch Relief – ein natürliches und effektives Milbenmittel für Hunde

Etwa 50.000 verschiedene Arten Milben leben auf unserer Erde. Zoologisch betrachtet gehören zu den Spinnentieren. Einige von ihnen sind nützlich, andere leben als Parasiten und befallen diverse Wirtstiere. Die größten Milben sind die allseits gefürchteten Zecken. Sie sind leicht mit dem bloßen erkennbar und schnell entfernt. Kleinere parasitär lebende Milbenarten schleichen sich ein und breiten sich unbemerkt aus. Die Milbenarten beim Hund stellen wir jetzt vor.

Verschiedene Arten von Milben beim Hund?

Die meisten kleinen Milbenarten leben streng spezialisiert. Sie bevorzugen auf einen bestimmten Lebensraum oder ein bestimmtes Wirtstier. Sie ernähren sich von Hautschuppen, Blut oder Körpersäften. Beim Hund richten Herbstgrasmilben, Ohrmilben und Räudemilben die größten Schäden an. Eine Besonderheit sind die Demodexmilben, die eigentlich als Nützlinge auf der Haut leben. Nur unter bestimmten Umständen werden sie gefährlich für den Hund.

Heftiger Juckreiz durch Grasmilben beim Hund

Grasmilben

Dieser Parasit, der manchmal auch Herbstgrasmilbe genannt wird, lauert praktisch die ganze warme Jahreszeit über. Er hält sich bevorzugt in hohen und naturbelassenen Grasflächen auf. Im Vorbeigehen bleiben die nur 0,2 bis 0,3 mm Grasmilben am Hund haften.

Dann machen sie sich ans Werk und beginnen die Haut des Hundes anzuritzen. Sie ernähren sich von Körpersäften und Blut. Halter bemerken Herbstgrasmilben am Hund meistens durch heftigen Juckreiz, der durch den Speichel der Grasmilben ausgelöst wird.

Wenn diese Tierchen etwas Gutes haben, dann dass sie durch ihre orange bis rötliche Färbung gut erkannt werden können und vergleichsweise einfach loszuwerden sind. Dazu reichen in der Regel natürliche Milbenmittel für Hunde. Dazu gehören Waschungen und die Anwendung eines Hundeshampoos gegen Milben.

Ohrmilben sind besonders zähe Parasiten

Das Heimtückische an diesen Milben beim Hund ist, dass sie nicht sichtbar sind, bis sie sich schon weit ausgebreitet haben. Ohrmilben werden nur 0,3 bis 0,5 mm groß und sind transparent. Sie sitzen soweit innerhalb der verschlungenen Ohrmuschel, dass man sie von außen nicht sehen kann.

Erst wenn ihr Kot als bräunlicher Belag in der äußeren Ohrmuschel sichtbar wird, werden Halter aufmerksam – oder wenn sich der arme Hund ständig und exzessiv am Ohr kratzt.
Manche Hunde versuchen auch, die Milben aus dem Ohr zu schütteln.

Bei Ohrmilben ist der Tierarzt der beste Ansprechpartner. Hier helfen nur Antiparasitika, die es auf Rezept gibt.

Räudemilben sind bei uns zum Glück selten

Räudemilben

Zu den Räudemilben zählen die Sarcoptes- und Raubmilben. Beide kommen bei uns in Mitteleuropa zum Glück nicht so oft vor. Grund für den Rückgang sind die immer besser werdenden hygienischen Bedingungen unter denen unsere Vierbeiner heute leben. Die Sarcoptesmilbe gräbt sich bis zu 1 cm tiefe Gänge in die Haut der Wirtstiere. Der Hund hat Juckreiz und mitunter sogar Schmerzen.

Früher rückte man den Räudemilben, die ganze Zwinger befallen konnten, mit den abenteuerlichsten Mitteln zu Leibe. Hunde sollen mit Benzin, Teer und allerlei chemischen Mitteln „behandelt“ worden sein. Es liegt auf der Hand, dass viele die Behandlung nicht heil überlebt haben.

Heute sind diese Zeiten zum Glück vorbei. Die Räude kommt meistens nur bei Tierschutzhunden aus dem Ausland oder bei Tieren aus verwahrlosten Haltungen vor.

Hundeshampoo gegen Milben alleine hilft hier leider nicht. Hat sich ein Hund Räudemilben eingefangen, muss das Tier zusätzlich vom Tierarzt behandelt werden. Ein gutes Shampoo hilft dem Hund aber, den Juckreiz besser zu ertragen und bringt der Haut schnelle Linderung.

Haarbalgmilben sind eigentlich Nützlinge

Haarbalgmilben an Mops

Ein anderer Name für diese Art ist Demodexmilbe. Sie leben normalerweise als Nützlinge in den Haarwurzeln und Talgdrüsen der Haut und helfen beim Hautstoffwechsel. Unter bestimmten Voraussetzungen nimmt die Anzahl Milben pro Haarwurzel plötzlich sprunghaft zu. Dann wandeln sich diese 0,1 bis 0,4 mm großen, weißen Milben von Nützlingen zu Schädlingen.
Sie lösen die Krankheit Canine Demodikose aus. In den überlasteten Haarwurzeln bilden sich Entzündungen. Es kommt zu trockener Haut, nassen bis eiternden Hautpartien und natürlich starkem Juckreiz.

Betroffen sind meisten Welpen oder ältere Hunde, bei denen das Immunsystem aus dem Gleichgewicht geraten ist. Manche Hunde leider auch eine Neigung zu dieser Krankheit und sie kommt aus unerklärlichen Gründen immer wieder.

Behandelt wird die Demodikose mit Antiparasitika vom Tierarzt oder bei leichten Fällen auch mit natürlichen Mitteln wie Shampoos und natürlichen Pflegelotionen für die Haut.

Natural Itch Relief – ein natürliches und effektives Milbenmittel für Hunde

Fast alle Milben am Hund lösen starken Juckreiz und Hautentzündungen aus. Wir empfehlen in diesem Fall das Hundeshampoo Natural Itch Relief.
Enthalten sind Geranienöl, wohltuendes Calendula, Aloe Vera und Färberwaidextrakt. Natural Itch Relief von der Firma Anicare kann bei vielen Parasiten und Milben beim Hund eingesetzt werden.

Natural Itch Relief gibt es derzeit noch zum günstigen Einführungspreis direkt auf der Seite des Herstellers.