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Mangan ist ein chemisches Element. Es ist eines der Übergangsmetalle, das viele Eigenschaften von Eisen hat.
Mangan spielt aber auch eine große Rolle beim Stoffwechsel und bei der Struktur der Muskeln und dem Aufbau von Knochen und Gelenken. Andere wichtige Bedeutungen von Mangan, wie die Gesundheit von Nerven, der Fruchtbarkeit und dem Schutz des Immunsystems werden noch erforscht.
Schon 1930 wurde wissenschaftlich bewiesen, wie wichtig das Spurenelement Mangan für den Körper ist. Trotzdem sind sich die Wissenschaftler erst heute wirklich bewusst darüber, welche wichtige Rolle Mangan für wichtige Körperfunktionen spielt.
Welche Rolle spielt Mangan im Körper von Hunden?
In dem Körper der Tiere kommt Mangan vor allen Dingen im Skelett, in der Leber, der Bauchspeicheldrüse und den Nieren vor. Das unterstreicht die Wichtigkeit von Mangan für den Körper, besonders für die Knochenbildung.
Mangan wird für den Aufbau von mehreren Enzymen benötigt, die für den Aufbau von Knochen, Knorpeln und Zähnen benötigt werden. Auch wenn Kupfer, Mangan oder Magnesium in vielen Funktionen das Mangan ersetzen können, gibt es einige Enzyme, die nur mit dem Spurenelement aktiv werden können. Zu diesen gehört die Glutaminsynthetase, die für den Aufbau der Gelenke zuständig ist.
Mangan in der Ernährung von Hunden
Die Importanz von Mangan wird eigentlich erst in den Tieren bemerkt, wenn eine Mangelsituation entstanden ist. Dieser Vorgang ist schleichend und es kann zu Knochenerkrankungen bis zu Knochenbrüchen kommen.
Bei gesunden und aktiven Tieren ist Mangan für einen gesunden Muskelstoffwechsel verantwortlich. Ein hoher Mangananteil kann Muskelkater vermeiden und eine Unterversorgung kann zu Krampfzuständen und zu einer mangelnden Ausprägung der Muskulatur führen.
Grund dafür ist der Abbau von Milchsäure, dessen Abbau nach sportlichen Anstrengungen durch das Enzym Pyruvatcarboxylase ausgelöst wird. Bei dem Vorgang wird die Milchsäure in Glucose verwandelt und kann bei einem Manganmangel beeinträchtigt werden.
Bei einem Manganmangel kann also der Muskelstoffwechsel den Bewegungsdrang eines Hundes beeinträchtigen. Der Mangel wird durch den Zugriff auf die Manganreserven in den Knochen und der Leber ausgeglichen. In der Praxis zeigt sich das in einer Steifigkeit des Tieres und einem verminderten Bewegungsdrang.
Mangan kann deswegen, neben Magnesium, als einer der wichtigsten Nährstoffe angesehen werden, mit dem Problem in Muskeln und Knochen verhindert werden können.